Mit völligem Unverständnis reagiert der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) auf Angebote für friseurhandwerkliche Heimbehandlungen in Zeiten der Kontaktsperre aufgrund des sich in Deutschland rasch ausbreitenden Coronavirus. ZV-Hauptgeschäftsführer Jörg Müller stellt dazu unmissverständlich klar:
„Das Ausüben mobiler Friseurtätigkeit, des Reisegewerbes oder von Home-Service widerspricht den Zielen und Regelungen der Leitlinien des Kontaktverbots der Bundesregierung und allen Schließungsverfügungen der Bundesländer. Es drohen empfindliche Bußgeldsanktionen. Darüber hinaus bestehen zivilrechtliche Haftungsrisiken. Zugleich appelliert der Zentralverband desDeutschen Friseurhandwerks auch an die Solidarität unter den Friseuren.“
Der Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) vertritt als Bundesinnungsverband die Gesamtinteressen des deutschen Friseurhandwerks. In ihm sind 13 Landesinnungsverbände zusammengeschlossen, deren Mitgliederbasis rund 260 Friseur-Innungen bilden. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es mehr als 80.000 Friseursalons mit über 230.000 Beschäftigten und rund 21.000 Auszubildenden. Der Jahresumsatz liegt bei über 7 Milliarden Euro. Präsident des Zentralverbandes ist Harald Esser, Hauptgeschäftsführer ist Jörg Müller. Sitz der ZV-Geschäftsstelle ist Köln.
Quelle: www.friseurhandwerk.de